Was ist eigentlich der gesellschaftliche Mehrwert von Medien, wer zitiert wen und wann sind Informationen noch unabhängig? 18 an der Medienwelt interessierte bzw. bereits in der Medienwelt verankerte Teilnehmer:innen gehen vier Semester lang den inhaltlichen Basics für Journalismus und Medienarbeit auf den Grund und schenken im Rahmen eines berufsbegleitenden Masterlehrgangs ihre Aufmerksamkeit und wachsenden Potenziale evidenzbasiertem, qualitätsvollen Journalismus und Medienarbeit - abseits Fake News. Bei einem exklusiven Empfang in der Grazer Burg bei Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und LH-Vize Anton Lang war Pressefreiheit in Österreich, nicht zuletzt aufgrund des Rankings im Pressefreiheitsindex 2022, ein zentrales Thema.
Pressefreiheit unter Beschuss
Besonders Alfred Grinschgl, ehemaliger Mediengeschäftsführer der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH, pries am Rednerpult das hohe Gut der Pressefreiheit. Den jüngsten Rückfall Österreichs im internationalen Vergleich relativierte Privatradiopionier Grinschgl ein wenig: "Wir können in Wahrheit froh sein, ein einer Demokratie zu leben, in der es Pressefreiheit gibt". Universitätsprofessor Dr. Klaus Poier, neben Dr. Anita Ziegerhofer wissenschaftlicher Leiter des UNI for LIFE Masterstudiums Inhaltliche Grundlagen für Journalismus und Medienarbeit, legt den Fokus auf Inhalte und Quellenarbeit. Den neuen Lehrgang, der im September 2022 fortgesetzt werden soll, sieht er als "Beitrag zum evidenzbasierten, qualitätsvollen Journalismus". Dieser mache Teilnehmende fit für ein breites Betätigungsfeld innerhalb einer facettenreichen Medienwelt. Weniger Oberflächlichkeit wünscht sich auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer in der Berichterstattung. Sein Appell: "Einen Zahn zulegen in der Qualität."
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