Im Gesundheitsministerium wurde kürzlich der Schwerpunkt "Gesundheitsförderung 21+" gesetzt, mit dem Ziel, im Frühjahr 2022 eine Gesamtstrategie für die zukünftige Planung der Gesundheitsförderung in Österreich zu erarbeiten. Der Gedanke hinter der Initiative ist kein neuer, aber ein sehr notwendiger. Wer gesund aufwächst, erlebt im Idealfall Möglichkeiten, auch später gesund zu leben, zu arbeiten und in Folge gesund zu altern. Doch der Idealfall wird immer öfter zur Ausnahme. Sozial benachteiligte Menschen etwa verfügen nachweislich über weniger Ressourcen, gesundheitlichen Belastungen entgegenzuwirken. Faktoren wie Stress, Nachteile der Digitalisierung, Fast Food und Bewegungsmangel treffen auch vermeintlich Privilegierte. Kurzum: Gesundheit haben wir alle nur eine. Am Wachstumsmarkt Gesundheit gilt es daher, Angebote für gesundheitliche Chancengleichheit und eine gesunde Lebenswelt zu schaffen.
Teilnehmende und Absolvent:innen des ao. Masterstudiums Gesundheitsförderung und Gesundheitspädagogik tun dies und berichten über ihre Weiterbildungs- und Praxiserfahrungen:
Zukunftsweisende Spezialisierungsmöglichkeiten
"Je früher man ein Bewusstsein für Gesundheitskompetenzen entwickelt, desto eher kann man in die Förderung gehen. Ich habe Ernährungspädagogik studiert und bin als Lehrende tätig. Im Masterstudium profitierte ich durch die vielfältigen Module und bewegungs-, ernährungs- und psychosozialorientierte Kenntnisse, die in Folge eine individuelle Spezialisierung ermöglichen. Ich sehe mich mit dem Master-Titel in der Tasche als Motivatorin, die den gesunden Lebensstil anderer Menschen mitprägen kann."
Christine Christof, BEd, Lehrpersonal Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft
Verantwortung für Gesundheit Einzelner
"Ursprünglich war ich als Pädagogin im Kindergarten tätig und habe bei UNI for LIFE die Ausbildung zum zertifizierten Gesundheitscoach für Bewegung, ein Teilmodul des Masterstudiums, absolviert. Im Zuge dessen habe ich beschlossen, den Master durchzuziehen und habe mich darüber hinaus während der Weiterbildung beruflich umorientiert. Heute bin ich im HR-Bereich tätig und habe mich auf betriebliche Gesundheitsförderung spezialisiert. Die Eigenverantwortung und Unternehmensverantwortung für die Mitarbeiter:innengesundheit ist ein spannendes Feld und das erworbene Wissen hilft mir im Berufsalltag bei der Planung und Umsetzung von Workshops und Projekten. Ich liebe Herausforderungen und habe kürzlich beschlossen, auch noch den Masterlehrgang "Human Resource Management" zu machen."
Alina Eckhart, BA, BS, HR-Mitarbeiterin mit Schwerpunkt "Betriebliche Gesundheitsförderung"
Infos und Anmeldung zum ao. Masterstudium Gesundheitsförderung und Gesundheitspädagogik