Ob in der Stellenanzeige oder im Berufsalltag, Anforderungsprofile verlangen immer häufiger und detaillierter soziale Fähigkeiten und Fertigkeiten. Wo Menschen miteinander ins Tun kommen, sind Konflikte vorprogrammiert. Wer allerdings mitten im Konflikt steht, kennt den Weg raus oft (noch) nicht. Wegweiser zur zielgerichteten Deeskalation liefert das außerordentliche Masterstudium Mediation.
Erfolgreich agieren im Streitfall
Die Weiterbildung vermittelt wissenschaftsbasiert die notwendigen fachlichen Kenntnisse sowie die erforderlichen Soft Skills zur Streitbeilegung. „Ob als Teammitglied oder Führungskraft sind die AbsolventInnen in der Lage, Konflikte zu erkennen bzw. zu analysieren und basierend darauf selbst Change-Prozesse anzuleiten“, weiß DDr.in Karin Sonnleitner, ihres Zeichens Mediatorin, Juristin und Vortragende im Masterstudium. In ihrer Forschungsarbeit zu "Didaktischen Designs für berufstätige Lernende in der universitären Weiterbildung" bemerkt sie passgenaue, praxisorientierte Zugänge und ein vielschichtiges Methodenrepertoire: „Die Lehre im Masterstudium zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Methodenwahl aus. Die Lehrenden ziehen unterschiedliche Lehr- und Lernmethoden heran, sodass die Erwartungen und Ansprüche der Lernenden Berücksichtigung finden. Die Inhalte werden kompakt transportiert, sodass die TeilnehmerInnen diese direkt in der Praxis anwenden können.“
Außergerichtliche Streitbeilegung
Mit Mediation als Form außergerichtlicher Streitbeilegung beschäftigt sich die promovierte Juristin bereits in anderen Publikationen. „Außergerichtliche Streitbeilegung ist erstrebenswert, da sie zukunftsorientiert ist und darauf abzielt, dass Beziehungen (privat wie geschäftlich) bestehen bleiben. Umgemünzt auf Nachbarschaftskonflikte zeigt sich: NachbarInnen, die einen Konflikt austragen, müssen diesen an der Wurzel lösen, weil sie auch zukünftig noch Zaun an Zaun oder Tür an Tür miteinander auskommen sollten.“ Ähnliches gelte für Geschäftsbeziehungen, in denen Konflikten oft niederschwellig stattfindet. Sonnleitner: "Im beruflichen wie privaten Kontext handelt es sich z.B. um Gespräche zwischen Personen, die von einer dritten Person moderiert werden. Schon allein die Strukturierung hilft, einen Konflikt besser zu verstehen bzw. von einer anderen Perspektive zu betrachten und daraus folgend Lösungen zu entwickeln.“
Mehr Informationen und Anmeldung: Masterstudium Mediation