Die Gestaltung betrieblichen Lernens ist ein fortlaufender Prozess. Die Covid-19-Pandemie und ihre Rahmenbedingungen haben den Innovationsgrad dahingehend zusätzlich nach oben geschraubt. "What's next?" ist eine Frage, der wir uns alle aktuell in vielerlei Hinsicht tagtäglich aufs Neue stellen. In der Ideenwerkstatt Digital Innovation Modelling wird genau diese Frage zur Antriebsfeder für Studierende der Universität Graz, die an der Weiterbildung gänzlich kostenlos teilnehmen, und MitarbeiterInnen von innovationsfreudigen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. "In diesem verrückten Coronajahr waren wir als innovationsorientierte Menschen allesamt Nutznießer. Die zwangsläufige Umstellung auf die Online-Lehre hat alle Innovationsprozesse zusätzlich dynamischer werden lassen. Plötzlich mussten Prozessentwicklung, alle Tools und Inhalte virtuell ablaufen bzw. verfügbar sein. Aufgrund dieser Umstände haben wir nicht nur Innovationsoutput, sondern auch die umfassende digitale Welt in Unternehmen wie Energie Steiermark AG, BearingPoint GmbH, LebensGroß (ehem. Lebenshilfen-Soziale Dienste GesmbH) und TAGnology RFID GmbH hineingebracht“, protokolliert Dipl.-Ing. Dr. Reinhard Willfort, stellvertretender wissenschaftlicher Leiter von „Digital Innovation Modelling“ (DIM) und Geschäftsführer des Unternehmens innovation service network den enormen Mehrwert.
Innovative DNA nötig
Die Welt dreht sich auch in einer Krise weiter. Um jedes Unternehmen herum. MitbewerberInnen und Markt verändern sich – mit immer höherem Tempo. Darauf muss man sich auch in betrieblichen Lernprozessen vorbereiten und dafür braucht es nicht nur künstliche Intelligenz, sondern in erster Linie innovative DNA in menschlicher Form. Kurzum: Weiterbildungshungrige. Willfort: „Innovation lässt sich durchaus erlernen, um Innovationsvorhaben später systematisch abzuwickeln. Im Zuge von Digital Innovation Modelling haben wir den Spieß umgedreht und zu einem Innovationserlebnis mit einzigartigen Lerneffekten und konkreten Ergebnissen eingeladen. Die Zutaten: Unternehmen mit Innovationsbedarf und spannenden Aufgaben, wissbegierige Studierende, ergebnisorientierte Innovationsprofis und natürlich eine Portion Mut bei allen Mitwirkenden.“ Einer der Mitwirkenden, Michael Stockhammer vom Team BearingPoint, über seine Erfahrung: „Ganz im Geiste des Digital Innovation Modelling war dieses Programm heuer remote! Es war nicht nur eine gute Übung, sondern auch eine Inspiration, wie man die Inhalte im digitalen Zeitalter anwenden kann. Vor allem das Quick-Prototyping gibt Kundenterminen einen sehr spannenden Twist."
In der nächsten Ausgabe der im gesamten deutschsprachigen Raum erscheinenden Zeitschrift "Weiterbildung" durfte UNI for LIFE zum Thema "Trends im betrieblichen Lernen" einen umfassenden Artikel beisteuern: Abonnement-Möglichkeit
Informationen zur Teilnahme an der Innovationswerkstatt Digital Innovation Modelling