Immer mehr Aufgaben, randvolle To-Do-Listen und Tage, die nur so dahinfliegen... Balancieren Sie schon? Längst hat der lange Arm der Arbeit die persönliche Lebenssphäre erreicht und die Begrifflichkeit "Work-Life-Balance" bzw. "Work-Life-Blending" zum Modewort gekürt. Wenn der Beruf zum integralen Bestandteil des Lebens wird, benötigen wir vor dem Hintergrund unserer sich dynamisch verändernden Arbeitswelt offensichtlich eine neue, intelligente Verzahnung von Job, Weiterbildungsanforderungen und Freizeit.
Planen ist die halbe Miete
Haben Sie oft das Gefühl, wie das weiße Kaninchen aus Alice im Wunderland ständig mit einer Uhr um den Hals unterwegs zu sein? Wer sich Klarheit über seine verfügbare Zeit verschafft, profitiert. Terminkalender oder Zeiterfassungs-Apps sind kleine, wesentliche Hilfen, um bei sich zu bleiben und Projekte wie eine universitäre Weiterbildung harmonisch in den persönlichen Schedule einzugliedern.
Zeit zum Nachdenken
Wenn Lebensbereiche stark verschmelzen, braucht es disziplinierte Regenerationsphasen, die gleichzeitig auch Selbstreflexion sein dürfen, um Ihre persönliche Leistungskurve kennenzulernen und optimal nützen zu können. Wie ticken Sie denn eigentlich im Umgang mit Ihrer Zeit? Was treibt Sie an, was und wer hält Sie auf? An welchen Tagen und zu welcher Tageszeit sind Sie besonders kraftvoll und planen Sie diese Power bereits konstruktiv in Ihren Tagesrhythmus ein? Wer das Augenmerk zwischendurch von den absoluten Notwendigkeiten abwenden und sich selbst ganzheitlich betrachtet, fühlt sich schon bald nicht mehr als Time Warrior.
Wie oft sagen Sie "Nein"?
Zwischen selbstgesteckten Zielen und fremdgesteuerten Anforderungen sind Aufmerksamkeit, Coping-Strategien und der richtige Fokus, in der eigenen Umgebung Prioritäten zu setzen und das Nein-Sagen zu beherrschen, nicht zu unterschätzen. "Nein" ist ein kompletter und kompetenter Satz. Man muss per se nichts aushalten, um effektives Zeitmanagement zu betreiben. Ein angemessenes Nein, in erster Linie für sich selbst und nicht gegen andere gerichtet, spart Zeit und schenkt Energie. Bloß kein schlechtes Gewissen! Wer global denkt und sich grenzenlos bewegt, braucht auch Abgrenzung.
Zeit sparen statt sparen
Ihr Weg von der Arbeitsstelle zur gewünschten Weiterbildungsinstitution hat eine schlechte öffentliche Anbindung oder führt gar durch mehrere Bundesländer? Sparsamkeit ist eine sinnvolle Tugend, aber wenn es darum geht, Zeit zu sparen, darf das Sparschwein zwischendurch mal hungrig bleiben. Vielleicht sollten Sie sich dazu entschließen, näher in Ihrem Lebensumfeld nach einer geeigneten Weiterbildung zu suchen oder Sie setzen direkt auf E-Learning-Kurse, die Ihnen viele Stunden Fahrt ersparen. Schon Schriftsteller Max Frisch riet: "Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur." Klar, eine Weiterbildung zu absolvieren erhöht automatisch den Stresspegel, sie ist es aber bei guter Organisation eine sinnvolle Investition in die Zukunft.